Ruben in Frankreich

Sonntag, März 25, 2007

Helli und David.

Hätte, wäre, wenn…

Hätte ich an diesem Wochenende Zeit für das Internet gehabt, dann hätte ich euch sicherlich darüber berichtet, dass ich es total toll finde, Pilze zu bearbeiten, zu schneiden, vor- und zuzubereiten, anzufassen, zu riechen – dass sie aber beim Essen immer noch nicht über ein „naja-muss-eigentlich-nicht-sein-aber-warum-nicht“ gekommen sind,

hätte ich euch berichtet, dass ich total froh bin, dass der Wintereinbruch letzte Woche wieder vorbei ist, um den nebenbei gesagt ein Ankömmling aus Afrika, welcher vorher noch keine Erfahrungen mit Schnee gemacht hatte und sich umso mehr darüber freute, (erfolgreich?) gebetet hatte, da ich, auf den Sommer wartend, mich doch eigentlich schon sehr über den Frühlingsanfang gefreut hatte und freue,

hätte ich euch vielleicht ein neues Essensbild gezeigt, das leider nicht wirklich gut wurde, weil die Linse beschlug, als ich es über den Topf hielt, in dem Sich dieses Mal Krabben und ähnliches befanden und hätte ich euch vielleicht von den Geräuschen erzählt, die es beim Umrühren gab,

hätte ich euch von den Bauarbeiten, die gerade in unserem Flur/Gang stattfinden, in dem sich auch mein Zimmer befindet, erzählt und wie die Türen ausgewechselt werden und wie das Zimmer danach aussieht, wenn dies ohne Vorankündigung passiert und dass das zum Glück nicht mein Zimmer war, von welchem ich dann berichtet hätte, hätte euch aber ein Bild meines Zimmer gezeigt, wie ich es gleich zwei Mal, und wie sich danach herausstellte, jedes Mal umsonst, in Betttücher, was man ja cooler Weise mit drei „t“ schreibt, einpackte, um ein solches Fiasko, was sich, dann ja beschriebener Weise, in dem anderen Zimmer ereignete, zu vermeiden,

hätte ich euch ganz sicher neue Frühlingsbilder gezeigt, die mein Handy füllen, hätte ich euch von dem tollen Godi heute vormittag erzählt, hätte ich keine Ausrede gehabt, warum ich euch nicht auf eure E-Mails antworten konnte und noch ganz viel mehr, doch ich habe Besuch von Zweien, die hier eine Woche mitleben werden und mit denen ich das Wochenende verbrachte und über deren Besuch ich mich unglaublich freue:

Sonntag, März 18, 2007

Fischkopfsuppe.

Week-end royal - Bilder.













(Beschreibungen im Fotoalbum)

Week-end royal.

Bei McDo sind gerade die königlichen Tage. Royal Bacon, Royal Cheese, Royal Deluxe. Ich hab mir sagen lassen, dass dies Fast Food zum abgewöhnen sei. Also, für alle, die dem goldenen M überdrüssig sind: schnell hin, kaufen, essen!

Doch, Moment, das war nicht das, was ich erzählen wollte!

Am heutigen Sonntag jährte sich der Todestag des letzten italienischen Königs, Umberto II., welcher hier in Hautecombe begraben liegt. Zu diesem Anlass und der damit verbundenen speziellen Messe kommen natürlich nicht nur sein Sohn und sein Enkelsohn mit ihren Frauen - die Prinzen und Prinzessinnen -, sondern auch etliche Royalisten. Alle aus Italien, versteht sich! Nicht zu vergessen die Ritter! Nein, leider nicht in Rüstungen.

So stand also unser heutiger Tag ganz im Zeichen der Prinzen. Mit gefühlten Sympathieverschiebungen hin zum Jüngeren, wobei das auch an den unangenehmen Zwischenfällen in der jüngeren Vergangenheit des Älteren liegen könnte, was wohl auch der Grund war, weshalb dieses Jahr das anschließende Bankett alternativlos ausfiel. Wie auch immer – auch so hat diese Veranstaltung den ganzen Tag „gefressen“. =)

Und die Bilder dazu gibt es aus organisatorischen Gründen im nächsten Blog-Eintrag. Viel Spaß!

Oh, und als Bild der Woche gibt es zum Schluss die Fischkopfsuppe. Ich hab sie euch in Hintergrundbildgröße hochgeladen, nur für den Fall…

Tolle Woche und bis bald!

Frühlingsbilder.

Dass der Frühling hier langsam wieder sein blaues Band flattern lässt, erwähnte ich ja bereits. Nun möchte ich das ganze mit ein paar aktuellen Landschaftsaufnahmen versüßen, wenn’s recht ist?! Aber gern. =)







Wunder. oder: Das Phänomen der Kraft des Kopfes.

Wenn man sechs von zehn Arbeitseinheiten pro Woche in der Küche verbringt, muss man sich darauf einlassen, auch gleichzeitig immer wieder die Gefühlsachterbahn zu besteigen – von Spaß über Langeweile hin zu Ekel und Erschrecken.

Spaß hat man grundsätzlich, wenn das Küchenteam stimmt. Wenn Aufgaben anstehen, die man eigentlich schon im Schlaf beherrscht, dann gibt es zwei Möglichkeiten: Langeweile oder Kreativität – wie ihr auf folgendem Bild sehen könnt!

Wenn man allerdings des Öfteren Konservendosen bekommt, die schon länger abgelaufen sind, als ich hier in Hautecombe bin, dann kommt es zum „Erschrecken“ und man hat nach und bei dem Verzehr wahrlich ein komisches Gefühl in der Magengegend. Das Gleiche gilt für länger abgelaufenes Fleisch und Fisch (und die anderen Sachen) und es verwundert immer wieder, dass es uns hier allen trotzdem so gut geht. Keine großartigen Krankheiten oder Ähnliches, was mit Lebensmitteln zu tun hat. Wunderbar. Spenden, die ankommen – und es klappt immer wieder!

Komische Gefühle, um den Kreis zu schließen, zu welchen vielleicht auch „Ekel“ gehören, gibt es dann, wenn das Essen noch ein Gesicht hat. Und an dem Tag, an welchem ich diesen Fisch hier zubereitete, hab ich für einen kurzen Moment die „Vegetarier aus Überzeugung“ verstanden. Kopflos? Kopflos.

Sonntag, März 11, 2007

Und da sieht man mal wieder, was passiert, wenn man es mit dem Dünger übertreibt! oder: Endlich habe ich mir die grüne Farbe vom Daumen gewaschen.

Sonntag, März 04, 2007

Frühlingszwiebel #2.

Bergfest! (6+6=12)

Eine Woche Fraternität.

Die hätte ich haben können, hätte ich mich nicht dagegen entschieden. Stattdessen habe ich die Küche gerockt und die Holzwerkstatt natürlich auch. Und ich war alte Bücher spenden. In oder besser gesagt bei Annecy. An die Pfadfinder. Letztendlich ist es allerdings ein Tauschgeschäft geworden, denn wir nahmen unglaublich viel (noch haltbares) Kompott mit und Chips und Tee. Nein, nicht meine Bücher – hier wurden mal wieder einige aussortiert. Von alt bis sehr alt. Schade eigentlich. Doch noch mal zur Woche in Fraternität. Darunter verstand man das gemeinsame Zeitverbringen mit seiner Frat ab dem Frühstück bis kurz vor dem Schlafengehen. Béthanie. So nannte sich das Ganze. Ein recht durchgeplantes Programm voll mit Partagieren und Gebet, aber auch Unterrichtungen. Alle Essen zusammen und alles andere auch. Na, ihr wisst schon. Hmm…. Snickers. Lecker. Oh, Entschuldigung! Weiter. Ich hab also nur am „normalen“ Ablauf teilgenommen und ich war damit sehr zufrieden.

Oh, ganz aktuell: Mondfinsternis. Leider viele Wolken, aber wir haben was gesehen. Nicht die Totale, aber fast. Und ihr? Wolkenlos glücklich?

Geburtstagsmarathon.

Wow – es hatte wieder unendlich viele Leute Geburtstag! Hier in Frankreich, wie auch in der anderen mir bekannten Welt. Alle Namen aufzuzählen würde längst alle Onlinekapazitäten sprengen. Diejenigen, auf die es zutrifft, wissen ja sowieso bescheid und können sich angesprochen fühlen, wenn ich von vielen lieben und guten Wünschen begleitet einen Herzlichen Glückwunsch ausspreche! :)

Ein Wochenende im April, im Februar.

April, April – der weiß nicht, was er will. Ganz im Gegensatz zu uns, die wir letztes Wochenende in Richtung Lyon aufbrachen, um zu shoppen, das Spiel von Olympic anzuschauen und uns später auch noch durch die Stadt führen zu lassen, von jemand, der dort immerhin so etwa 14 Jahre wohnte. Doch was soll ich sagen, ins Stadion kamen wir nicht, eingekauft haben wir auch (fast) nichts und das Wetter, um zum Eingangsspruch, welcher sich ja eigentlich auf das Wetter bezieht, zurückzukommen, war das reinste Aprilwetter: die meiste Zeit regnete es, doch es gab auch einen rein blauen Himmel.

Aber es war nicht schlecht und ich kenne Lyon jetzt durchaus besser als vorher – mit neckischen Details, von denen ihr ein Paar Bilder zu sehen bekommt.













 

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