Ruben in Frankreich

Samstag, Dezember 30, 2006

Weihnachtschronologie.

Noch am Abend des 23. Dezember entstand dieses schöne Bild der weihnachtlichen Kirche und den Hautecomblern. Das war also sozusagen wenige Stunden vor meinem Aufbruch in Richtung Berlin.



Ich musste um 6 aufstehen am 24. Dezember - aber das war es wert. Viktor, vielen werden ihn auch als den Parkverantwortlichen kennen, fuhr mich nach Genf. Mit einem typischen Kommunitätsauto, das auch nach 1 1/2 Stunden nicht warm wurde. Das Phänomen des permanenten Scheibenbeschlagens - also echt ohne Pause - kommentierte er nur mit: "Zum Glück kenne ich den Weg"! Ja, und zum Glück gab es um diese Zeit praktisch keinen Gegenverkehr! Egal, ich bin ihm dankbar, habe ich doch durch ihn den Flug erwischt.
Der hatte nach irgendwelchen Problemen in Berlin zwar etwa eine Stunde Verspätung und auch ich hatte irgendwelche Probleme - in Genf und mit dem Gepäck... aber das ist alles unerheblich.
Nico hat mich vom Flughafen abgeholt und gemeinsam ging es dann zum Überraschen zum Mittag zu meiner Familie. Nach großer Wiedersehensfreude und tollem Essen fuhr ich weiter in die Gemeinde zum Olsenbandenchristvesperinselgottesdienst, bevor ich schließlich mit meiner Familie den heiligen Abend feierte.
Am 1. Feiertag kamen die Großeltern aus Greifswald und Bildergucken war angesagt. Frankreich-Bilder. Aus Hautecombe. Von mir. Ihr wisst schon...



Und am 2. Weihnachtsfeiertag fuhren wir nach Templin zu den anderen Großeltern. Und feierten mit den Verwandten mütterlicherseits.



Zurück in Berlin gab es eine nette Weihnachtsüberraschung: Schnee! Juhu!



Und nach alter Familientradition feiern wir beim ersten Schneefall bzw. je nach Auslegung und wie man es gerade braucht, beim ersten Schnee, der liegen bleibt (oder beim ersten Schnee, der...) das Schneeflockenfest! Früher mussten wir zusätzlich zum Schmücken des Raumes auch unsere Köpfe schmücken und mit einer Spange ein Stück Watte befestigen. Außerdem haben wir früher den Boden mit selbstgemachtem (Locher-)Konfetti bedeckt. Doch wir sind alle älter und weiser geworden und wissen jetzt, dass man die ganze schöne Pracht auch wieder beseitigen muss. Nach dem Fest. Deswegen blieb es in diesem Jahr beim Schmücken des Tisches.
Zusätzlich hatten wir internationalen Besuch aus den USA und aus England, aber auch aus Greifswald und Berlin waren Besucher da. Hier ein paar Eindrücke.





Und ein Familienfoto darf nicht fehlen. Karen, Frieder, Ruben, Jonas, Reinhard, Ulrike, David und Helge (v.l.n.r.).



Oh, hab ich vergessen, dass es zwischendurch noch ein ziemlich nettes Jugend-Treffen (von früher) gab?! Nein? Gut.
Bald ist Silvester. Schön. Feiert!

Dienstag, Dezember 26, 2006

Überraschung!

Grins!!

Bis auf Nico und Hagen wusste niemand, dass ich mich vor etwa einer Woche dazu entschloss ab vorgestern zwei Wochen Urlaub zu nehmen. Und sie haben Wort und ihren Mund gehalten. Respekt!
Weg von Chemin-Neuf, weg aus Hautecombe, weg aus Frankreich!

Ich bin in Berlin!
Bei meiner Familie.
Juhu!

Ich weiß jetzt, dass es die richtige Entscheidung war hier her zu kommen. Es war bisher und ist immer noch einfach toll! Toll, alle wieder zu sehen und natürlich toll, Weihnachten mit denen zu feiern, die man mag. In der Gemeinde und zu Hause!
Ich hoffe, ihr habt auch (so) eine tolle Zeit!
Liebe Grüße aus Berlin, Deutschland. Euer Ruben

Samstag, Dezember 23, 2006

Weihnachtswunsch.

Kurz und schmerzlos:

Euch allen alles tolle!

(Tollen 4. Advent, heiligen Abend, ersten und zweiten Weihnachtsfeiertag, Stollen, Geschenkeberg, Weihnachtsgeschichtenvorleser, geschmückten Tannenbaum, toleranten Nachbarn, Weihnachtsschmaus, Weihnachtsgottesdienst, ...)

Fotoalbum.

Weihnachtliche Grüße!

Man, Hautecombe ist unglaublich beliebt bei den Gemeinschaftsmitgliedern.
Es ist echt voll hier. Extrem viele unbekannte Gesichter!
Doch alle tragen ähnlich-farbige Kleidung, ein schwarzes Kreuz und ein Lächeln. =)

Hier habt ihr ein Bild der Tafel mit der Zimmerverteilung.
Ihr könnt selbst nachzählen, wie viele das sind.



Außerdem habe ich ein großes Paket aus Berlin bekommen!! YEAH, Weihnachten! DANKE!!

Und ich dachte, nachdem es nun schon 150 Blogbilder gibt, wird es langsam mal Zeit für eine geordnete Übersicht: Das Fotoalbum. Demnächst auch bei den Links rechts zu finden. So sieht's aus:



Also viel Spaß beim Bildergucken und bis bald!

Euer Ruben in Frankreich

Mittwoch, Dezember 20, 2006

Bild.

Geburtstagspost.

Ok, ich habe mich nun doch entschieden Geburtstagsgrüße zu posten.
Weil es in so kurzer Zeit so viele sind.
Es gibt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, aber ihr dürft mich gern' ergänzen.

Vorgestern war es Maria.



Heute hat die Katrin Geburtstag.



Und nicht zu vergessen, wird auch mein Holzatelierchef Jean Louis (ich glaube, jetzt habe ich endlich die richtige Schreibweise seines Namens gefunden) ein Jahr älter. Das habe ich zwar erste gerade beim Mittagessen mitbekommen, nach einer gemeinsamen Vormittagsschicht, aber immerhin durfte ich ihm dann seine Geburstagstorte bringen. Mit Kerzen. Leider hatte ich mein Handy auf dem Zimmer gelassen, deshalt kein aktuelles Foto von ihm. Und ihr.
Der Torte.



Und wenn es schon Bilder regnet, dann soll auch eines von mir dabei sein. Mit meiner tollen hier gegefundenen Arbeitsweste. Und darunter noch etwa vier Schichten weitere Klamotten. Sie arbeiten an einer Heizung.
Ich fühle mich in der letzten Zeit wie ein Weihnachtswichtel. Früh dunkel, Weihnachtsstimmung, Holzatelier, Dinge basteln. Ja, ja - muss alles fertig werden, bis Heiligabend. Noch 4 Tage...



Oh, fast vergessen:
HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH euch allen!!

Montag, Dezember 18, 2006

Herzlich Willkommen!

Nun auch endlich haben meine lieben Freunde, die Chemin-Neuf-Mitglieder (besonderer Gruß an dieser Stelle an Emmanuel!), Wind von meinem Blog bekommen und das nehme ich zum Anlass Euch ganz herzlich willkommen zu heißen!
Willkommen auf meinem Blog! (Blog ist laut Duden männlich und weiblich. Ich werde ihn weiterhin nennen, auch wenn Blogger das anders sieht - siehe Leiste ganz oben auf der Seite: "nächstes Blog"!)
Viel Spaß beim Durchstöbern. Das Archiv dürfte ganz besonders interessant sein. Vielleicht versprecht Ihr euch zu viel, aber zum gegenseitigen besseren Verstehen wird es sicherlich nützlich sein. An einer Bilderarchivierung arbeite ich gerade, Google hat da eine nette Idee für mich parat, die ich gerade teste, was soviel heißt, dass Ihr euch für eine tolle Bilderübersicht noch gedulden müsst. Auch ein Übersetzungstool für meine Seite ist in Arbeit. Leider funktioniert die deutsche Version noch nicht so gut. (Wenn meine Seite original auf Englisch wäre - kein Problem! Aber so muss ich noch warten...) Tja, das würde ganz schön Arbeit ersparen, oder?! Grins. Naja, bald...
Ja, ansonsten, die Anschrift habt ihr ja selber... ach! Das fleißige Kommentieren nicht vergessen. Und zum Rumlabern (na, klappt die Übersetzung für das Wort?) einfach die Kommunikationsbox benutzen. Passt schon.
Enjoy!

Gut, noch ein paar Worte allgemein.
Ich hoffe, dass Katrin mittlerweile angekommen ist. Die ist heute hier abgefahren, Richtung Heimat, mit dem Zug, welcher aber gleich eine Stunde Verspätung hatte. Naja, was sich dann natürlich theoretisch unmittelbar auf die Anschlüsse auswirken müsste. Aber sie hat dann einen anderen Zug - ins Ungewisse - genommen. Geht's Dir gut?!
Wir haben heute zum zweiten Mal Wildschwein gegessen. Hmm.... lecker! Hat mich an Templin erinnert. Kombiniert mit Weihnachtsstimmung. Toll! Spezielle Grüße nach Templin!!
Das Schwein war ein Geschenk der Jäger, die die Erlaubnis haben zu bestimmten Jahres- und Tageszeiten in unseren Wäldern ein bisschen herumzuschießen. Danke!
Oh, Daniel aus Karlsruhe ist angekommen. Ein weiterer Zivianwärter. Bin gespannt, was er nach der Woche sagt.
Ob der Tranierwechsel beim BVB die Wende bringt bleibt zweifelhaft aber ist auf jeden Fall hoffenswert!! Es muss und es wird im nächsten Jahr besser - so viel ist klar! Und vielleicht schaffen wir es dann auch endlich zu unserem dritten Heimsieg in dieser Saison... Ich finde noch immer unglaublich, was wir bisher für ein Mittelmaß zusammengespielt haben. Jedenfalls laut Tabelle. Über das Gefühlte darf man nicht zu lange nachdenken...

Bilder gibt's sicherlich wieder beim nächsten Mal.
Euch allen einen tollen Wochenanfang! Und nicht vergessen: Nur noch 6 Tage...
Bis bald mit Weihnachtsgrüßen,
Euer Ruben in Frankreich

Samstag, Dezember 16, 2006

Leere. (Juhu!)

In mir?
Ganz im Gegenteil: Mein Kopf ist quillt über vor Ideen!!

Die Abtei ist leer. Verlassen.
Denn alle, aber auch wirklich alle (bis auf zwei) Mitglieder der Kommunität sind heute abend weggefahren. Keine Ahnung wohin und keine Ahnung warum.
Ist auch nicht wirklich wichtig.
Stellt euch meine Situation vor, kombiniert das mit meinen bisherigen Berichten, den Regeln, die hier normalerweise herrschen und einem kleinen Schuss eurer Phantasie - und ihr wisst, was ich mit Ideen meine. Grins.



Gut, deswegen will und werde ich auch nicht viel Zeit verlieren.
Das Wichtigste in Kürze.

Der Cycle A ist seit gestern offiziell vorbei.
Viele der Teilnehmer sind schon
abgefahren.
Ein paar werden wiederkommen. Viele nicht.

Schade.

Die Beziehung Maria<->Chemin N
euf ist - wie soll ich sagen - beendet.
Das, was ich mitbekommen habe,
wirft kein gutes Bild auf alte Bekannte.
Gewisse verantwortliche Kommunitätsmitglieder.
Maria wird nicht wie geplant nach Hautecombe zurückkehren.
Schade.

Das ist ja fast wie in den Nachrichten - keine positi
ven!
Hmm... lasst mich überlegen.


Der Abschiedsabend vom Cycle A war ziemlich nett.
Mit festlichem Essen, Tanz, Musik, Sketchen, ...
Hat Spaß gemacht. War toll. Und lang.
Deswegen durfte ich gestern eine halbe Stunde länger schlafen!!
(Wenn das mal keine gute Nachricht ist!)

Wir haben einen Weihnachtsbaum!
Er steht noch nicht an dem dafür vorgesehenen Platz und er ist auch noch nicht geschmückt, aber es gibt ihn. Und ich kann ihn von meinem Zimm
er aus sehen.
Noch. Denn er steht ja noch nicht an seinem
für ihn vorgesehenen Platz. Wie gesagt.
Aber immerhin kommt so ein klein wenig Weihn
achtsstimmung auf. Langsam.



Ansonsten geht es mir echt gut, ich bin gerade am Post beantworten, bzw. Weihnachtspost schreiben und am Zimmeraufräumen, nachdem ich hier ein bisschen umräumte.
Ein paar der übrig gebliebenen Leute schauen gerade den Schokoladefilm mit Johnny Depp auf Französisch.
Mitzivi Immanuel ist zu Hause und hat sich noch nicht gemeldet. Grüße dir!
Und Mitzivi Riccardo ist Verwandte besuchen. Ha, du wirst dich ärgern, wenn du hörst, dass die Abtei heute abend leer war.
Oh, Moment, stimmt ja - ich muss los...

Mittwoch, Dezember 13, 2006

Abschied?

Zeit des Umbruchs.

Viele netten Menschen verlassen das Boot.
Warum eigentlich immer die netten?
Sinkt es?
Ich hoffe nicht. Ich glaube nicht.

Für manche ist es Urlaub.
Doch andere werde ich nie wieder sehen.
Kann man das sagen?
Ich denke schon. Wahrscheinlich.

Die meisten gehen unbemerkt.
Der Abschied hier ist anonym.
Gerade zum ersten Mal richtig gesehn'
Und schon blickt man nur noch hinterher.

Ist das hier nur eine Durchgangsstation?
Interessiert sich hier wirklich jemand mich?
Lohnt sich der Stress und die Aufregung?
Beziehungen knüpfen und stärken für was?

Das Schiff ist unsinkbar wenn Dein Glaube besteht.
Selbst Wellen tragen Deine Person.
Ich habe einen Plan für Dich!
Vertrau mir! Mit mir schaffst Du das schon!

Montag, Dezember 11, 2006

Bildernachschub.

Ich denke, wir sollten alle Riccardo in der Kommentarfunktion danken, dass wir durch seine Bilder den Eindruck vom Abend in Lyon vertiefen können.















Für dieses Mal. Das nächste Mal zählt nur das Dabeisein! ;) Grüße!

Sonntag, Dezember 10, 2006

Fête des Lumières!

Wow!



Ein wahres Lichterfest.
Eine unglaubliche Anzahl von Leuten.
Eine drei Tage andauernde Party.
Eine Reizüberflutung.
Eine Mischung von Weihnachtsmarkt, Silvester und die Fanmeile zur WM in Berlin.
Ein beeindruckendes Erlebnis.
Endlich wieder Großstadt!

Der Name "Lichterfest" hatte vorher noch Erinnerungen in mir an den "Lichtermarkt" in Lichtenberg geweckt, doch diese waren vor Ort schnell verschwunden. (Spezielle Grüße an dieser Stelle an alle Lichtenberger-Lichtermarkt-Besucher dieses Jahres!!)
Alles war unglaublich groß und bunt und - ganz Lyon voll.
Das hat gut getan. =)

Zwei drei Worte zu "wie" und "was" und "warum" und so.
Eigentlich wollten wir, Zivis, aber auch Leute aus der Kommunität und aus dem Cycle A, schon am Freitag nach Lyon fahren. Das war der erste Tag des Festes. Wir hatten extra früher Arbeitsschluss (der Nachmittagseinheit), um "pünktlich" die 1-1/2-Stundenautofahrt antreten zu können. Es war nicht viel Zeit eingeplant - ein Abend aber immerhin. Ich freute mich nicht nur auf das angekündigte Lichterfest, welches man "unbedingt mal erlebt haben muss", sondern auch darauf, endlich mal wieder in die Großstadt zu kommen, hoffentlich nebenbei auch gleich ein paar Weihnachtseinkäufe machen zu können und einen Ersatz für meine Schuhe zu finden, durch die ich mittlerweile durchfassen kann. Von unten nach oben oder von oben nach unten. Wie ich gerade Lust habe. Doch dann schüttete es wie aus Lagerhallen und es gab wohl auch 'ne Sturmwarnung und naja, urplötzlich hatten viele Leute die Lust und Motivation verloren sich wirklich auf den Weg zu machen. Die Information, dass in Lyon das gleiche Wetter wüten sollte, stellte sich im Nachhinein als Fehlinformation heraus. Egal. Spontan verschoben wir also unseren kleinen Ausflug auf Samstag, in der Hoffnung, dass alles besser werden würde.

Oh, an dieser Stelle vielleicht kurz ein Einschub, wie mein Freitagabend dann noch aussah. (Hee-hee, das könnte auch für Hautecomb'ler interessant werden, denen habe ich - zu ihrem und meinem Selbstschutz - noch nichts von folgendem erzählt.)
Denn ich hatte eines der besten Essen hier in Hautecombe überhaupt. Das hatte den Hintergrund, dass sich das "Team", besser gesagt alle Leute, die an der Fertigung von Ikonen beteiligt sind und waren, von der "Chefin" dieses Produktionszweiges zum Essen eingeladen wurden. Normalerweise wären alle ins Restaurant eingeladen worden, doch waren es dieses Mal wohl zu viele Leute. Was gut war, denn im Restaurant hätte es nicht besser schmecken können, das Essen, was sie selbst zubereitete. Unglaubliche Speisen und Getränke, von denen ich nicht mal den deutschen Namen weiß. Achja, es gab auch ganz normalen Reis und normalen Ketchup und normalen Salat. Allerdings blieben Salat und Ketchup unberührt. Unglaublich gut. Unglaublich. Grins.



Und auch die Leute haben echt Spaß gemacht, was insgesamt einen tollen (Ersatz-)Abend (für Lyon) einleitete.
Danach gab es "eine Überraschung", die wie folgt aussah. Ein Cycle A Teilnehmer, welcher, wie ich festellen durfte ein sehr guter Alleinunterhalter (Geschichten, Sketche, ...) ist, unterhielt einen vollen Saal mit uns Zuschauern. Stets mit christlichem Hintergrund. Und seine Erfahrung hat man ihm leicht anmerken können. Schade, dass alles französisch war und ich somit nicht alles verstehen konnte. Eigentlich eher wenig. Aber die Stimmung und seine Ausstrahlung allein haben schon Spaß gemacht. Ein Könner.



Und zu guter Letzt habe ich dann noch bis in die Nacht hinein Tischtennis gespielt. Toll. Spaß!

Nun, zurück zu gestern, Samstag, dem Tag des Lichterfestes. Dieser begann damit, dass ich noch schnell eine letzte Arbeitsschicht bei John Louis absolvierte (der ist übrigens auf dem Bild des Abendessens mit zu sehen - der nette ältere Herr auf der rechten Seite), in der ich unüblicherweise eher elektrische Arbeiten verrichtete, von denen er leider "gar nichts versteht" oder verstehen will... =) Maschinen. Wackelkontakte. Kabel. Schneiden, schrauben, löten... - scheint, als wäre doch irgendwas hängen geblieben, von dem, was ich bei dir so abgucken konnte, Papa!! =) Doch weiter.
Wir sind dann trotz Planung doch etwas spontan aufgebrochen. So vergaßen Immanuel und ich zum Beispiel unseren Französischunterricht abzusagen und, naja, Maria und Witold - vielleicht hätten wir mit mehr Zeit echt coole Sachen machen können. Über ein normales Treffen, bis hin zum Übernachten in Lyon und sich die stressige Heimfahrt ersparen. Schade. Zu spät. Nächstes Mal!
Das Wetter war letztendlich nett. Weihnachtsmarkt. Weihnachtsgeschenke für die Familie. Glühwein. Und viel viel Licht. Lichterspiele. Angesrtahlte Häuserwände. Musik. Kreativität. Nettes Café. Naja-Pizzeria. Shoppingfeeling. Riesenrad.







Das Fest geht wohl auf das Jahr 1852 zurück, in welchem Maria die Stadt vor einer Krankheit bewahrt haben soll. Oder so ähnlich. Bei Bedarf darf ein Wissender das gerne kommentierend aufklären! Und nun werden Kerzen ins Fenster gestellt und, naja, viele Lichtspielereien beeindrucken die Millionen Besucher aus aller Welt bei einem der "prächtigsten und beeindruckendsten Lichterfeste der Welt".
Die Rückfahrt begann gegen 1Uhr mit Stau in beide Richtungen und ich war um halb vier im Bett. Dadurch habe ich zwar heute leider meinen Baptistengottesdienst und auch die Weihnachtsfeier verpasst, aber das wäre wohl auch zu viel geworden.



Ok, wenn das zwei drei Worte waren, dann bin ich selbst mal gespannt, wie ein ganzer Satz von mir aussähe! Nächstes Mal vielleicht... ;P

Es wird wohl bald noch eine Bildernachschub in ordentlicher Qualität vom Fête geben, denn Riccardo und Katrin waren auch als Fotografen tätig. Vorfreude ist wesentlicher Bestandteil der Adventszeit. =)

Wie wir heute Nachmittag dann noch die versteckte Hütte gefunden haben und was ich inzwischen über die Statue weiß und bestimmt noch das Eine oder Andere mehr gibt es nächstes Mal.

Samstag, Dezember 09, 2006

Spaß!

So viele Erlebnisse, so viel zu berichten, so wenig Zeit!
Bin fast in Lyon und werde, wenn alles klappt, heute abend noch was schreiben.
Bis bald!
Oh, übrigens, die Box rechts (weiter unten) könnt ihr mal ausprobieren.
Bin noch nicht sicher, ob sie bleibt, aber könnte cool sein.
(für Grüße, Glückwünsche für BVB-Siege, Kommentare, was auch immer ihr euch einfallen lasst!)

Mittwoch, Dezember 06, 2006

Nikolaustag.

Danke an alle Nikoläuse!! Die Verfrühten, die auf Postwegen, die Essbaren, die, in denen viel (Hand-)Arbeit steckt, die aus Schokolade, die aus lieben Grüßen bestehenden, die Lokalen und so weiter und so weiter.

Vielen Dank euch allen!!

Und als Nikolaus für euch gibt es ein, wie ich finde, sehr gelungenes Cartoon von dem großen Cartoonisten Ralph Ruthe. (Vergesst nicht, auf seiner Website vorbeizuschauen!)



Offizielle Grüße sende ich, Ruben Assmann
Euch allen einen tollen Sechstendezembernikolaustag.

Dienstag, Dezember 05, 2006

Weihnachten Weit Weg.

>Klick!< Kurzer Schnappschuss ...und voilà!



Salut und winke-winke!

Ich bin noch da. Immernoch in Hautecombe. Das heißt wieder. Nochmal neu und wieder da. Und ich werde bleiben. Sogar Weihnachten. Weit weg.

Ich wollte euch schreiben, was ich "nächste Woche mache" - also gemacht habe. Gerne.
Dazu aber erst noch zwei, drei kleine Vorbemerkungen.

Der sogenannte "Cyclus A" ist eine Art Bibelschule, vielleicht Bibelschulung - naja, mehr oder weniger - und wird hier in Hautecombe angeboten. Für zwei durchschnittliche Monatsgehälter des jeweiligen Herkunftslandes bekommt man drei volle Monate mit Unterrichtseinheiten, Arbeit und Kontakt zu tollen Zivis. Diesen Cyclus A gibt es 1x pro Jahr, er beginnt im Oktober und endet im Dezember. Teil dieses Programmes ist eine Woche in Schweigen, in der die Exerzitien des Ignatius von Loyola im Mittelpunkt stehen. Diese Exerzitienwoche fand (findet normalerweise?) in Montagnieu statt, ein kleiner, etwa eine Autostunde westlich von Hautecombe gelegener Ort.
Im Januar wird es dann einen "Cyclus C" geben, welcher die doppelte Zeitspanne beinhaltet. (Nein, komischerweise gibt es keinen "Cyclus B"!) In diesem gibt es dann sogar die Originallänge der Exerzitien: 30 Tage. Aber ich schweife ab...

Ich war in der letzten Woche in Montagnieu. Zwar als Arbeitskraft, aber was soll ich euch sagen - ich fand es einfach großartig!! Wie Ferien mit Arbeiten. Ok, das hört sich vielleicht nicht soo toll an - war es aber! Ihr könnt es noch nicht nachvollziehen? Moment...
Wie soll man Gefühle beschreiben. Lasst es mich versuchen.
Ich gehörte dazu. Für eine Woche war ich mir allen anderen Mitarbeitern dort auf einer Stufe. Wurde gleich behandelt, hatte (sogar) mit den Verantwortlichen Spaß. Habe praktisch eine fetten Blick hinter die Kulissen nehmen können. Und es war wahrlich nett.
Wir Mitarbeiter hatte die gleiche Woche, ohne Schweigen. Das heißt, wir hatten unsere Vormittags- und Nachmittagsschicht - ich jeweils in der Küche, mit einem tollen Küchenteam - und den Rest frei. Wir hatten einen Aufenthaltsraum, in dem es immer leckere Snacks gab und ein Kaminfeuer. Es gab jeden Tag einen Sonnenaufgang und einen Sonnenuntergang zu sehen (das ist hier in Hautecombe durch die ungünstige Lage der Berge leider nicht gegeben). Es gab Fahrräder mit denen man die nähere Umgebung erkunden konnte, wenn man nicht doch lieber einen Spazifiziergang durch die tolle Landschaft machen wollte - oder eine Wanderung durch den Wald zum Ausguck?!
Und ich habe nicht nur all das gemacht, sondern ich kam zu unglaublich viel anderen Sachen. Jeden Tag Gitarre spielen, ein Buch in ein paar Tagen lesen, zeichnen...
Ich muss euch Bilder zeigen, wenn ich zurück bin! ... ach Moment, das geht doch auch anders:











Hach ja...
Nun, was soll ich weitere Worte darüber verschwenden. Ihr seht's ja selbst.
Nein, im Ernst - vielleicht gibt's dazu später nochmal mehr. =)

Was ich in meinem Sabbatinternetblogschreibmonat gemacht habe?
Nunja, ich hatte Zeit für mich. Viel gibt es nicht zu sagen.
Außer vielleicht, dass man unglaublich viel Zeit geschenkt bekommt, wenn man sich - zumindest für eine gewisse Zeit - von Internet und sogar Computer lossagt. Grins.

Mehr gibt es für heute nicht. Motagnieu soll erst einmal reichen.
Und morgen werde ich mir dann mal die E-Mails genauer anschauen. =)

Aloha.


 

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